Dorfkapelle Mötlas
Unterweißenbach, Oberösterreich, Österreich
Die Kapelle wurde im „Steinbloß-Stil“ erbaut, ein typischer Baustil von alten Dreiseithöfen und anderen bäuerlichen Bauwerken, wie Kapellen, im Mühlviertel – Kerngebiet ist das untere Mühlviertel.
Die Bauwerke sind aus Granitfeldsteinen erbaut, die größeren Steine blieben unverputzt, dadurch bekamen die Fassaden die typische Optik aus hellen und dunklen Stellen.
Der Grund für diese Bauweise war, dass in dieser Gegend der Kalk rar und teuer war, und die Bauern somit größere Steine in das Mauerwerk einfügten und diese nicht verputzten.
Pfarrer Franz Schmid entwarf den Plan für die Marienkapelle in Mötlas. Am 15. August 1868 wurde sie eingeweiht. Die Kapelle besitzt auch eine Glocke, mit welcher täglich dreimal zum englischen Gruß geläutet wird.
Die Bilder des Kreuzweges samt Rahmen und Kreuz sind nach einem Entwurf von Professor Klein aus Wien gestaltet und wurden vom Kath. Bücherverein in Salzburg bezogen. Dieser Kreuzweg wurde mit allen Ablässen versehen und am 4. Mai 1886 vom Franziskaner Ordenspriester Balthasar Krug aus Enns eingeweiht.
Im Jahr 1890 bekam die Kapelle eine neue Glocke mit ca. 70 kg.
Im Jahr 1901 erhielt sie vom Tischlermeister Weiss in Liebenau einen schönen Altar. Die Hauptfigur ist die Himmelskönigin mit dem Jesuskind, umgeben
von den Figuren Mater Dolorosa und Ecce Homo.
Am 8. August 1937 feierte die Feuerwehr Mötlas das 25-jährige Jubiläum. Zu diesem Anlass wollten die Bewohner eine hl. Messe in ihrer Dorfkapelle haben und erreichten die Erlaubnis des Bischofs, in ihr jährlich eine heilige Messe zu feiern. Religionsprofessor Bonifaz Schmalzer, der selbst in Mötlas geboren ist, hielt die hl. Messe. Er war mit dieser Kapelle sehr verbunden, weil seine Mutter seinerzeit viel darin gebetet hatte.
Anlässlich der 100-Jahrfeier der Einweihung der Kapelle feierte Msgr. Bonifaz Schmalzer am 15. August 1968 um 15.30 Uhr eine Messe.
Im Sommer 1976 wurde der Turm mit Kupferblech neu eingedeckt.
Eine Renovierung erfolgte in den Jahren 1992 bis 1994.
Quelle: Heimatbuch Unterweißenbach Seite 26
Die Bauwerke sind aus Granitfeldsteinen erbaut, die größeren Steine blieben unverputzt, dadurch bekamen die Fassaden die typische Optik aus hellen und dunklen Stellen.
Der Grund für diese Bauweise war, dass in dieser Gegend der Kalk rar und teuer war, und die Bauern somit größere Steine in das Mauerwerk einfügten und diese nicht verputzten.
(Quelle: Wikipedia)
In dieser Kapelle wird von den Dorfbewohnern den ganzen Sommer jeden Sonn- und Feiertag nachmittags die heilige Kreuzwegandacht und im Mai jeden Tag die Maiandacht gehalten.Pfarrer Franz Schmid entwarf den Plan für die Marienkapelle in Mötlas. Am 15. August 1868 wurde sie eingeweiht. Die Kapelle besitzt auch eine Glocke, mit welcher täglich dreimal zum englischen Gruß geläutet wird.
Die Bilder des Kreuzweges samt Rahmen und Kreuz sind nach einem Entwurf von Professor Klein aus Wien gestaltet und wurden vom Kath. Bücherverein in Salzburg bezogen. Dieser Kreuzweg wurde mit allen Ablässen versehen und am 4. Mai 1886 vom Franziskaner Ordenspriester Balthasar Krug aus Enns eingeweiht.
Im Jahr 1890 bekam die Kapelle eine neue Glocke mit ca. 70 kg.
Im Jahr 1901 erhielt sie vom Tischlermeister Weiss in Liebenau einen schönen Altar. Die Hauptfigur ist die Himmelskönigin mit dem Jesuskind, umgeben
von den Figuren Mater Dolorosa und Ecce Homo.
Am 8. August 1937 feierte die Feuerwehr Mötlas das 25-jährige Jubiläum. Zu diesem Anlass wollten die Bewohner eine hl. Messe in ihrer Dorfkapelle haben und erreichten die Erlaubnis des Bischofs, in ihr jährlich eine heilige Messe zu feiern. Religionsprofessor Bonifaz Schmalzer, der selbst in Mötlas geboren ist, hielt die hl. Messe. Er war mit dieser Kapelle sehr verbunden, weil seine Mutter seinerzeit viel darin gebetet hatte.
Anlässlich der 100-Jahrfeier der Einweihung der Kapelle feierte Msgr. Bonifaz Schmalzer am 15. August 1968 um 15.30 Uhr eine Messe.
Im Sommer 1976 wurde der Turm mit Kupferblech neu eingedeckt.
Eine Renovierung erfolgte in den Jahren 1992 bis 1994.
Quelle: Heimatbuch Unterweißenbach Seite 26
Die Dorfkapelle Mötlas kann jederzeit besichtigt werden.
Saison
- Frühling
- Sommer
- Herbst
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4273 Unterweißenbach
Telefon +43 7956 7255
Fax +43 7956 7254 - 31
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